Funktionsprinzip
eines Staubsaugers:
Generell ist das Funktionsprinzip bei allen gebräuchlichen
Staubsaugern gleich.
Das
Gerät besteht aus dem Gerätekorpus mit Motor für
das Gebläse zur Erzeugung des Unterdrucks.
Das Gebläse besteht aus einem ein- oder
zweistufigen Radialverdichter.
Der vom Gebläse erzeugte Luftstrom saugt den
Schmutz und Staub über das Saugrohr in das Gehäuseinnere.
Dort wird der Luftstrom direkt in den
luftdurchlässigen Beutel geleitet.
Dieser
Staubsaugerbeutel hat nicht nur eine
Sammelfunktion, sondern muss an dieser Stelle
auch die Hauptfilterarbeit leisten.
Eigentlich
ein Widerspruch:
Gute
Filterarbeit leisten und möglichst ungehindert
Luft durchlassen, damit die zwingend
erforderliche Motorkühlung ermöglicht wird.
Hinter
dem Staubsaugerbeutel sitzt meist ein
Grobfilter, der Motor und Gebläse vor grober
Verunreinigung schützt, denn es kann im
Extremfall passieren, dass durch das Einsaugen
von scharfen Gegenständen der Beutel beschädigt
wird.
Im
Abluftbereich findet man in der Regel einen Mikrofilter,
der auch den feinen Kohleabrieb des Motors festhält.
Bei
beutellosen Staubsaugern wird der gröbere
Schmutz entweder durch einen vorgeschalteten
Filter oder per Fliehkraftabscheider
abgeschieden.
Die
eingesaugte Luft wird dann aus dem Gehäuse nach
außen geführt.
Diese
beutellosen Sauger können auch heute nicht auf
Filter verzichten - der Feinstaubanteil wird
durch den Zyklon nur unvollständig
abgeschieden.
Eine
Reinigung und / oder der Neukauf einer
zylindrischen Filterkartusche ist von Zeit zu
Zeit nötig. |