Insekten im Haushalt

Startseite
Teppichreinigung

Pflegetipps

Reparaturtipps
HD-Geräte
Staubsauger

Zubehör
Wartung
Service

Dampfreinigung

Hygienetipps

Navigation
Insekten im Haushalt

Der Winter geht – die Motte kommt

Sicherlich hatten auch Sie schon einmal das „Vergnügen“ mit Motten. Wenig ansehnliche Kleider sind die Folge. Nur eine bravouröse Stopftechnik kann den Schaden begrenzen. Am besten ist es also, vorzubeugen. Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, die Motten aus Ihren Schränken zu halten.

Nicht die Motten selbst sind die Übeltäter, sondern deren Nachkommen. Das Kleidermotten-Weibchen kann direkt nach der Paarung etwa 100 bis 200 Eier ablegen. Und das – bei günstigen Bedingungen – bis zu viermal während ihres kurzen Lebens. Zwei Wochen nach der Eiablage schlüpfen die gelblich-weißen Larven (Raupen). Sie fallen mit großem Appetit über unsere Textilien her und fressen sich durch alles keratinhaltige hindurch. Doch die Mittelraupen sind wählerisch: Wolle und andere Tierhaare, Pelze und Federn sind während der dreimonatigen Entwicklungszeit gefragt. Charakteristisch für den Mottenbefall sind die seidenförmige Gespinströhrchen, in denen die Raupen groß werden.

Motten lieben Dunkelheit. Anders als ihre lebensmittelliebenden Motten-Kollegen sieht man die hellen winzigen Schmetterlinge selten.

Motten bevorzugen nicht nur Wolle, Pelze, Federn und Haare. Besonders appetitlich wird es für die Vielfraße, wenn sie auf der Kleidung noch Haut- und Speisereste, Haarschuppen oder Schweißgerüche vorfinden. Winterkleidung deshalb immer waschen oder reinigen und für Motten unzugänglich ins Sommerquartier bringen. Günstige Barrieren sind dicht schließende Kleiderschränke. Hilfreich sind auch Leinen- oder Baumwolltücher, in die man die Textilien einschlagen kann. Im kalten Keller ist die Kleidung am besten aufgehoben, denn Motten lieben Wärme.

Sauberkeit und bestimmte Düfte hingegen schrecken Motten ab. Deshalb die Kleiderschränke regelmäßig säubern, gut trocknen und alle Ritzen sorgfältig mit einem Staubsauger aussaugen. Lavendelsäckchen, Zedernhölzer oder spezielle Mottenöle aus dem natürlichen Öl der Zirbelkiefer wehren die ungebetenen Gäste ab. Das Zedernholz verliert nach einiger Zeit seine Wirkung und sollte regelmäßig mit feinem Schmirgelpapier aufgerauht werden.

Pheromonfallen, die die Männchen anlocken und festkleben lassen und so die Paarung und damit die Nachkommen verhindern, sind nur sinnvoll, wo die Fenster geschlossen bleiben können oder mit einer Fliegengaze versehen werden. Die Fallen locken sonst unnötig Männchen von draußen an.

Kontrollieren Sie lange nicht Getragenes immer wieder auf Befall und hängen Sie solche Kleidungsstücke zum Lüften ins Freie. Schauen Sie beim Kauf von fertigen Mottenabwehrmitteln genau auf die Informationen der Hersteller. Manche bieten gleichzeitig Mottenmittel auf natürlicher Basis und auf Basis gesundheitsgefährdender chemische Wirkstoffe an. Die chemischen Wirkstoffe reichen von Pyrethroiden über Paradichlorbenzol bis zu Dichlorvos. Gasen diese Mittel aus, kann der Schrank neben dem Bett zum Problem werden. Ein Wirkungsradius von zwei Metern ist durchaus üblich.